Europameister 2018 – Wow, was für eine unglaublich spannende European Cyber Security Challenge!

Das deutsche Team ist in der fünften Auflage der European Cyber Security Challenge in London nach einem zweitätigen Wettbewerb kurz vor Ende an den Gastgebern aus Großbritannien und dem Team aus Frankreich vorbeigezogen und hat so die europäische Meisterschaft für sich entschieden. Am Ende des ersten Tages führte noch das Team aus Großbritannien, am zweiten Tag waren es schlussendlich 2.300 Punkte Unterschied zwischen Deutschland und Frankreich, knapper hätte es nicht sein können. Das deutsche Team hielt ihre Betreuer mit ihren zwei Assen, die sie erst in den letzten Minuten aus dem Ärmel geschüttelt haben, in Atem. Bis zuletzt hat sich das Team eine Hardware-Challenge aus taktischen Gründen aufbewahrt, 6.000 Punkte brachte sie. Dann gab es noch die Aufgabe, bei der mittels einer XML External Entity (XXE) Processing Schwachstelle der SSH-Privatekey aus einem Server ausgelesen werden konnte, dies gab nochmal 2.500 Punkte in den letzten Minuten des Wettbewerbs.

Ergebnis, erster Platz.

Wir wünschen dem französischen Team auf Platz zwei sowie dem Team aus Großbritannien auf Platz drei alles Gute zu ihrem Erfolg, es war extrem knapp. Wir danken auch allen weiteren Teams und ihren Betreuern, die an diesem großartigen Wettbewerb mitwirken. Fair Play und gegenseitiger Respekt ist in diesem Wettbewerb besonders wichtig, da es auch jederzeit zu unerwarteten Problemen kommen kann, mit denen sowohl die Spieler, als auch die Betreuer, umgehen müssen. Mit mittlerweile 17 Ländern können während des Wettbewerbs einzelne Entscheidungen nicht einfach so getroffen werden. Seit 2015 hat sich diesbezüglich eine Jury etabliert, die bei technischen Problemen oder bei ewigen Problemen für einzelne Teams zusammenkommt und so versucht, schnellstmöglich die Probleme zu lösen.

Wir bedanken uns insbesondere bei den Organisatoren aus dem Team der Cyber Security Challenge UK für dieses großartige Event im Herzen Londons. Ein großes Dankeschön an Debbie Dunstall und Jennifer Johnstone für ein Erlebnis, welches nicht nur das deutsche Team noch lange in Erinnerung behalten wird.

Wir danken auch allen Steering Committee Mitgliedern sowie den Kollegen der Europäischen Agentur für Netz- und Informationssicherheit (ENISA) für ihre hervorragende Arbeit.

Selbstverständlich bedanken wir uns auch bei den Sponsoren, die uns finanziell dabei unterstützen unser nationales Finale auszurichten und es ermöglichen, die Reisen zu den europäischen Endausscheidungen des ECSC zu realisieren.

Prof. Norbert Pohlmann (Leiter Institut für Internet-Sicherheit – if(is)), Team Betreuer Falk Gaentzsch (if(is) Team Leiter), darunter Benjamin Walny (Ruhr-Universität Bochum) Mittlere Reihe: Nico Gründel (Universität des Saarlandes), Simon Schwarz (Universität des Saarlandes), Florian Bauckhold (Universität des Saarlandes), Linus Henze (Universität Koblenz) Vordere Reihe: Thomas Lambertz (Universität Aachen), Tobias Madl (Universität München), Alain Rödel (Universität Stuttgart), Tim Schmidt (Karlsruher Institut für Technologie), Benno Fünfstück (Universität Dresden)

Prof. Norbert Pohlmann (Leiter Institut für Internet-Sicherheit – if(is)), Team Betreuer Falk Gaentzsch (if(is) Team Leiter), darunter Benjamin Walny (Ruhr-Universität Bochum) Mittlere Reihe: Nico Gründel (Universität des Saarlandes), Simon Schwarz (Universität des Saarlandes), Florian Bauckhold (Universität des Saarlandes), Linus Henze (Universität Koblenz) Vordere Reihe: Thomas Lambertz (Universität Aachen), Tobias Madl (Universität München), Alain Rödel (Universität Stuttgart), Tim Schmidt (Karlsruher Institut für Technologie), Benno Fünfstück (Universität Dresden)